Wenn Sie Ecuador bereisen, können Sie eine unglaubliche landschaftliche Vielfalt auf kleinem Raum erleben. Die Anden, die tropischen Küsten, das Amazonasbecken und die paradiesischen Galapagosinseln prägen das Land. Diese Reise gibt Ihnen einen intensiven Einblick in die Naturschätze: Sie besuchen den Cotopaxi-Vulkan und eine Kakaoplantage im Amazonas-Regenwald. Dass das Land des Kakaos einige schokoladige Leckerbissen zum Genießen und Entspannen für Sie bereithält, versteht sich dabei fast von selbst.
10 Tage
Quito – Otavalo – Quito – Cotopaxi – Baños - Misahualli – Papallacta – Quito
Herzlich willkommen in Ecuador! Am Flughafen werden Sie von Ihrem privaten Reiseleiter und Ihrem Chauffeur herzlich begrüßt und auf direktem Weg nach Otavalo gebracht. Auf der Fahrt bekommen Sie einen ersten Eindruck von Land und Leuten und erfahren spannende Informationen und Anekdoten aus erster Hand. Die Route führt zunächst über kurvenreiches Gefälle, durch regenarme Busch-, und Kakteenlandschaft bis ins breite, oasenhafte Tal von Guayllabamba. Mit etwas Glück können Sie einen Blick auf den schneebedeckten Gipfel des Vulkans Cayambe werfen. Auf dem Weg durch diese wunderschöne Landschaft können Sie den Lago San Pablo mit dem kolossalen Felsmassiv des Taita Imbabura (Vater Imbabura) im Hintergrund bestaunen, der ein hervorragendes Fotomotiv darstellt! Übernachtung in Otavalo.
Nach einem ausgiebigen Frühstück tauchen Sie heute ein in die Welt des Kunsthandwerks. Natürlich darf ein Besuch auf dem weltberühmten Indiomarkt von Otavalo nicht fehlen. Genießen Sie am Plaza de los Ponchos das bunte Markttreiben und bestaunen Sie die Webkunst der Otavalo-Indianer: Von handgewebten Teppichen, Wandbehängen mit verschiedensten Motiven, Strickpullover, bunte Gürtel, Hängematten und Berge von Woll-, und Stofferzeugnissen ist alles dabei. Bevor Sie den Tag in Ruhe in Ihrem Hotel ausklingen lassen, statten Sie zwei regionalen Handwerkszentren Ihren Besuch ab. Sie sehen Peguche, das berühmt ist für seine Textilien. Sie haben die Gelegenheit, den lokalen Webern bei ihrer Arbeit über die Schulter zu schauen und die traditionelle Kunst des Webens kennenzulernen. Im Anschluss werden Sie einer indigenen Familie aus Otavalo vorgestellt, die sich vor über zehn Jahren dazu entschloss, die Kichwa-Kultur aktiv zu fördern und den Besuchern näherzubringen. Gemeinsam mit der herzlichen Claudia und ihrer Mutter tauchen Sie in die Welt der Kichwa-Küche ein, während Sie köstliche lokale Gerichte zubereiten und genießen. Übernachtung in Otavalo.
Ein Ausflug führt Sie heute zum Cuicocha-See, einem Kratersee am Fuße des Vulkans Cotacachi in den Anden Ecuadors. Mit einem Durchmesser von drei Kilometern gehört er zu den größten und spektakulärsten Kraterseen des Landes. Aus dem Cuicocha-See ragen vier Lavakuppeln, die zwei bewaldete Inseln bilden – Menschen dürfen diese jedoch nicht betreten. Die üppige Vegetation auf den Inseln bietet dafür einer breit gefächerten Tierwelt einen geschützten Lebensraum. Bei einer einfachen Wanderung haben Sie Zeit, um die einzigartige Natur am Seeufer zu genießen. Anschließend lädt der kleine Ort Cotacachi zu einem Bummel durch die engen Straßen und Läden mit hochwertigen Lederwaren ein. Auf Ihrer Fahrt nach Quito machen Sie Halt am Äquatordenkmal „Quitsato“, dem einzigen Sonnen-Äquatordenkmal, das direkt auf dem Äquator errichtet wurde. Die Hauptattraktion ist eine beeindruckende Sonnenuhr mit einem Durchmesser von 54 Metern, die präzise auf der Äquatorlinie liegt. Hier erfahren Sie mehr über den Lauf der Sonne, die Entstehung der Jahreszeiten und die faszinierende Geschichte des Kalenders – ein einzigartiger Ort, der Wissenschaft, Geschichte und Kultur miteinander verbindet. Übernachtung in Quito.
Sie starten Ihre Stadtführung beim präkolumbischen Museum Casa del Alabado, das den Reichtum der Kultur vor Ankunft der Europäer zeigen möchte. Im Anschluss besuchen Sie ein Juwel des südamerikanischen Barocks: die Jesuitenkirche „La Compañía“. Die detailliert geschnitzten und mit Gold bedeckten Altäre, die fein gearbeiteten Skulpturen und Gemälde der Kunstschule von Quito werden Sie von der Meisterschaft der ecuadorianischen Handwerkskünstler überzeugen. Des Weiteren haben Sie die Möglichkeit die Kirche San Francisco zu besichtigen. Weiter geht es auf der Prachtstraße im Viertel La Ronda, das gerade eine Revitalisierung erlebt. Sie statten Künstlern Ihren Besuch ab, die Ihnen im Rahmen des Revitalisierungsprojekts ihre Handwerkserzeugnisse – Kerzen oder Süßigkeiten zum Beispiel – näher bringen. Was wäre eine authentische Tour durch Quito ohne einen Hauch Schokolade? Sie schauen bei einem Chocolatier vorbei und tauchen ein in die Geschichte des Kakaos und die Herstellung hochwertiger Schokolade. Selbstverständlich dürfen Sie auch von einer der feinsten Schokoladen der Welt probieren. Übernachtung in Quito.
Heute folgen Sie den Spuren Alexander von Humboldts und lernen die Straße der Vulkane kennen, die er 1802 entdeckte. Kein Wunder, dass sich die spanischen Eroberer hier niederließen. Sie besuchen den Cotopaxi-Nationalpark, ein ökologisches Schutzgebiet, das sich um den Vulkan Cotopaxi erstreckt, der fast 6000 Meter in die Höhe ragt. Die immergrüne Landschaft der ecuadorianischen Hochländer ist eine Hauptattraktion des Landes. Im Nationalpark erfahren Sie mehr über die Flora und Fauna der andinen Moorlandschaft. In der Limpiopungo-Lagune haben Sie die Gelegenheit, eine große Vielfalt an Vögeln und – mit etwas Glück – Wildpferde zu beobachten. An klaren Tagen können Sie die fantastische Silhouette des Vulkans im Hintergrund bewundern. Wenn Sie noch nicht genug von der atemberaubenden Umgebung haben, können Sie am Nachmittag einen Ausritt zu Pferd von Ihrer Hacienda aus machen. Besuchen Sie andine Städte und Dörfer auf alten Inkapfaden – und erleben Sie die Landschaft auf eine besondere Art. Eine Strecke führt zum Beispiel am Vulkan Cotopaxi entlang durch einen Pinienwald und zu einer Ebene, von der aus Sie den Blick über die angrenzenden Berge schweifen lassen können. Übernachtung beim Cotopaxi-Nationalpark.
Der Kratersee Quilotoa ist ideal für aktive Naturfreunde. Sie können vom Vulkan hinab zum See wandern und sich per Esel nach oben bringen lassen, um eine fünfstündige Wanderung entlang des Kraterrandes zu unternehmen. Die Quilotoa-Lagune befindet sich 66 Kilometer südlich der Stadt Latacunga und gehört zum Reservat The Ilinizas. Das Wasser leuchtet smaragdgrün – und kann je nach Jahreszeit auch in einem Blauton oder gar gelb schimmern. Sie fahren weiter in Richtung Süden und genießen die herrliche Landschaft, umgeben von einigen der schönsten und höchsten Berge und Vulkane des ecuadorianischen Hochlandes, bis Sie das auf 1.800 m Höhe gelegene Städtchen Baños erreichen. Baños, auch „Das Tor zum Oriente“ genannt, liegt nur 60 km vom Regenwald entfernt und verwöhnt seine Besucher durch sein mildes Frühlingsklima, bei dem Sie sich in den kleinen Straßencafes, Restaurants und beim Bummel durch die zahlreichen Souvenirlädchen sicherlich wohlfühlen werden. Übernachtung in Baños.
Östlich von Baños geht die Straße bergab und bietet einen grandiosen Blick über das Amazonasbecken. Entlang der Straße können Sie wunderschöne Wasserfälle bestaunen. Sie unternehmen eine Wanderung zum bekannten Wasserfall „Pailon del Diablo“, bevor Sie weiter Richtung Dschungel fahren. So wie die Temperatur steigt, findet man Farne und Orchideen auf den Bäumen. Übernachtung in Misahualli.
Heute machen Sie Bekanntschaft mit der Gemeinschaft der Kichwa im Amazonasgebiet. Sie verbringen einen ganzen Tag bei den Ureinwohnern Ecuadors, die sehr stolz auf ihre Wurzeln und Traditionen sind. Tauchen Sie ein in deren traditionelle Lebensweise und Kultur und erfahren Sie mehr über deren Bräuche, die eigene Sprache und rituellen Tänze. Übernachtung in Misahualli.
Heute lernen Sie Ecuador als Land des Kakaobaumes kennen. Nachdem Sie in Quito schon einen kleinen Einblick in die Verarbeitung von Schokolade bekommen haben, führt Sie ihr Weg heute in die Gemeinde Santa Rita bei Archidona. Hier erfahren Sie mehr über das Pacari-Agro-Projekt. Der Edelschokoladenhersteller Pacari kauft den Kakao zu Fairtrade-Konditionen und stellt die Technik zur Verfügung, um den Anbau der Bohnen und die Sortenvielfalt zu verbessern. Sie lernen vor Ort, wie die Ernte abläuft und schließlich Kakao entsteht. Ihre selbsthergestellte Schokoladenpaste darf natürlich auch versucht werden. Anschließend reisen Sie weiter nach Papallacta und erreichen das Termas de Papallacta Resort and Spa, das auch vulkanische Thermalquellen zu bieten hat. Die Gegend ist für ihre herbe, bizarr wirkende Páramo-Landschaft bekannt. Die Bäder von Papallacta zählen zu den schönsten und saubersten des ganzen Landes. Wenn Sie ein echter Schokoladenliebhaber sind, dürfen Sie sich auf keinen Fall eine entspannende Anwendung mit Schokolade entgehen lassen (optional). Übernachtung in Papallacta.
Nach dem Frühstück treten Sie Ihre Rückreise nach Quito an. Nach zehn unvergesslichen Tagen heißt es Abschied nehmen von einem kleinen Paradies. Ihr Chauffeur bringt Sie zum Flughafen, und mit vielen Erinnerungen steuern Sie wieder die Heimat an.
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Der Reisebeginn ist täglich möglich. Sie reisen individuell mit Ihrem persönlichen Reiseleiter. Ein Anschluss an eine Gruppe ist nicht möglich.
Montag - Freitag von 09:00 Uhr bis 18:00 Uhr. Für eine Beratung vor Ort vereinbaren Sie bitte vorab einen Termin.