Auf dieser Reise erleben Sie die Naturschönheiten und Traditionen Ecuadors. Während Sie auf einer vielfältigen Route das eindrucksvolle Hochland der Anden, glasklare Seen und mächtige Vulkane sehen, übernachten Sie immer wieder auf traditionellen Haciendas, den südamerikanischen Landgütern. Hier erfahren Sie das rurale Leben auf ganz komfortable Weise. Neben satter Natur mit einer Vielzahl an Tieren erwarten Sie die geschichtsträchtigen Städte Quito und Cuenca, eine Bahnfahrt entlang steiler Abgründe und der Pilgerort Baños.
12 Tage
Quito – Otavalo – Patate – Riobamba – Cuenca – Guayaquil
Herzlich willkommen in Ecuador! Am Flughafen werden Sie von Ihrem privaten Reiseleiter und Ihrem Chauffeur herzlich begrüßt. Sie befinden sich an einem besonderen geografischen Ort. Zum einen sind Sie heute in der höchstgelegenen Hauptstadt der Welt – auf 2850 Metern – gelandet, zum anderen können Sie am Mitte-der-Welt-Denkmal auf beiden Erdhalbkugeln gleichzeitig stehen. Die Stadt hat zudem eine bewegte und mächtige Geschichte hinter sich: Im 13. Jahrhundert war Quito die florierende Hauptstadt des Königreichs Quitus und später die nördliche Hauptstadt des Inkareiches. Die schönen Tempel, Klöster und Villen im Kolonialstil, an denen Sie vorbeikommen, stammen aus dem 16. und 17. Jahrhundert. Die UNESCO hat die Altstadt als erste Stadt überhaupt zum Weltkulturerbe erklärt. Übernachtung in Quito.
Heute erkunden Sie Quito bei einem Spaziergang durch die Straßen. Zuerst verschaffen Sie sich jedoch von einem Aussichtspunkt – hierhin bringt Sie Ihr Fahrer – einen Überblick über das Häusergewirr Quitos.
Anschließend verfolgen Sie gemeinsam mit Ihrem Reiseleiter die Geschichte dieser spannenden Stadt nach – beginnend bei den Ureinwohnern, die hier bereits vor der Ausbreitung des Inka-Reichs lebten und die ecuadorianische Kultur maßgeblich prägten. Die Stadt wurde später von den spanischen Kolonialherren auf den Ruinen einer Inka-Siedlung gegründet und verfügt heute über eine der am besten erhaltenen kolonialen Stadtzentren Lateinamerikas.
Die nächste Station Ihrer Reise ist die Region Otavalo, ein idyllisches Fleckchen Erde. Otavalo liegt in einem fruchtbaren Tal und wird von drei Vulkanen umschlossen: Imbabura, Cotacachi und Mojanda. Die Stadt ist aufgrund ihres reichen kulturellen Erbes einer der wichtigsten Orte in Ecuador. Mythen und Bräuche sind hier noch lebendig, und die einzigartige Landschaft der Anden bietet den perfekten Hintergrund für die Erzählungen Ihres Reiseleiters. Zudem besuchen Sie einen Kunsthandwerksmarkt und erreichen am nachmittag das Dorf Peguche mit seinem Eukalyptuswald. Ihre Unterkunft ist ein Highlight für sich: Sie übernachten auf der Hacienda Zuleta, einem weitläufigen Anwesen mit sagenhafter Aussicht auf die Anden, echt ecuadorianischer Küche und authentischen Einblicken in das Alltagsleben eines Farmbetriebes. Die 1.600 Hektar große Farm aus dem 16. Jahrhunderts ist seit mehr als 100 Jahren in Familienbesitz. Am Abend versammeln sich die Gäste um den rustikalen Holztisch, auf dem frisch gefangene Forelle, zubereitet nach einem alten Familienrezept, und andere köstliche Speisen aufgetragen werden. Übernachtung in Otavalo.
So schön die Einrichtung Ihrer Unterkunft auch sein mag: Die wahren Highlights erwarten Sie draußen. Auf dem Anwesen befindet sich etwa eine Molkerei, in der man vor Ort produzierten Käse verkosten kann, eine Rehabilitationsklinik für Andenkondore und eine Fair-Trade-Stickerei, die einen Einblick in die lokale Handwerkskunst erlaubt. Wer tiefer in die Geschichte der Region eintauchen will, der kann außerdem die 1300 Jahre alte Ausgrabungsstätte des Caranqui-Stammes besuchen. Für Ausflüge in die Natur bieten sich verschiedene Wanderrouten an, auf denen Sie mit etwas Glück einige Vertreter der reichen Vogelwelt erspähen. Gegen Aufpreis bietet Ihre Hacienda auch Ausritte oder Kochkurse an. Übernachtung in Otavalo.
Ein Ausflug führt Sie heute zum Cuicocha-See, einem Kratersee am Fuße des Vulkans Cotacachi in den Anden Ecuadors. Mit einem Durchmesser von drei Kilometern gehört er zu den größten und spektakulärsten Kraterseen des Landes. Der Name Cuicacho bedeutet Meerschweinchensee. Den Namen verdankt die Lagune der Form ihrer größten Insel im Kratersee. Seit seinem letzten Ausbruch vor 3.100 Jahren ruht der Vulkan, ist aber – genauso wie die Eruptionen der umliegenden Vulkane – für eine fruchtbare Vegetation verantwortlich. Aus dem Cuicocha-See ragen vier Lavakuppeln, die zwei bewaldete Inseln bilden – Menschen dürfen diese jedoch nicht betreten. Die üppige Vegetation auf den Inseln bietet dafür einer breit gefächerten Tierwelt einen geschützten Lebensraum. Im dichten Schilf lebt der Silberne Lappentaucher, eine Vogelart, die überall in den Anden vorkommt, von denen aber nur rund 44 Exemplare am Cuicocha zu finden sind. Nehmen Sie sich Zeit die einzigartige Natur am Seeufer zu genießen. Übernachtung in Otavalo.
Die nächsten Tage führen Sie in die Anden, wo der Cotopaxi-Nationalpark liegt, ein ökologisches Schutzgebiet, das sich um den Vulkan Cotopaxi erstreckt, der fast 6000 Meter in die Höhe ragt. Im Nationalpark erfahren Sie mehr über die Flora und Fauna der andinen Moorlandschaft. In der Limpiopungo-Lagune haben Sie die Gelegenheit, eine große Vielfalt an Vögeln und – mit etwas Glück – Wildpferde zu beobachten. An klaren Tagen können Sie die fantastische Silhouette des Vulkans im Hintergrund bewundern. Ihr Mittagessen nehmen Sie in einem lokalen Restaurant ein, ehe Sie weiter nach Patate fahren, wo Ihre Unterkunft für die Nacht liegt. Die Hacienda Manteles liegt zwischen dem Sangay und dem Llanganates Nationalpark mit herrlichem Blick auf den Vulkan Tungurahua. Übernachtung in Patate.
Ihre heutige Fahrt führt Sie entlang der Klamm des Flusses Pastaza durch spektakuläre Landschaften, ehe Sie die Kleinstadt Baños am Fuße des Vulkans Tungurahua erreichen, die ihren Namen den heißen Thermalquellen verdankt, die hier entspringen. Ein besonders beeindruckendes Schauspiel erwartet Sie bei einer Wanderung zum Teufelskessel, dem Pailón del Diablo. Zwischen Orchideen und anderen subtropischen Pflanzen bahnt sich hier das Wasser in Kaskaden den Weg an die Oberfläch. Nach dem Besuch des Wasserfalls bleibt noch Zeit für einen Spaziergang mit Ihrem privaten Reiseleiter durch Baños, das durch seine Thermalquellen Menschen aus aller Welt anzieht, die wegen der angeblichen Heilkräfte des Wassers hierher pilgern. Übernachtung in Patate.
Es geht aufwärts: Die nächste Station Ihrer Reise führt Sie hinauf in das Hochland der Anden, wo zwischen Kräutern und Rosettenstauden Vicuñas grasen. Die Felder zeichnen ein faszinierendes Farbspiel auf die Hügelkuppen, so dass man den Eindruck erhält, sie seien eher zur Dekoration als für die Landwirtschaft gepflügt worden. Heute stehen zwei kurze Wanderungen auf dem Chimborazo, dem höchsten Vulkan Ecuadors an. Zum Akklimatisieren machen sie Halt bei den beiden Refugios (Schutzhütten), bevor Sie sich auf bis zu 5.000 Metern Höhe begeben. Sie übernachten in der Nähe von Riobamba auf einer geschichtsträchtigen Hacienda mit weißgetünchten Wänden und viel Holz, die unter Denkmalschutz steht. Hier genießen Sie in gemütlicher Atmosphäre Ihr Abendessen, zu dem Sie sich als Begleitung einen edlen Tropfen aus dem Weinkeller gönnen können. Übernachtung nahe Riobamba.
Der Weg ist das Ziel: Das gilt besonders für den heutigen Tag, der ganz im Zeichen spektakulärer Fahrten steht. Das beginnt bereits am Morgen, wenn Sie Ihr Chauffeur über Serpentinenstraßen durch die Anden fährt, über Schluchten und Klammen, vorbei an Dörfern und Feldern. Nach rund zwei Stunden erreichen Sie Alausí, wo Sie das Verkehrsmittel wechseln. Hier beginnt Ihre Zugfahrt an der Teufelsnase, einer der spektakulärsten Bahnstrecken weltweit. Auf sich durch die Bergwelt windenden Gleisen fährt der Zug innerhalb einer halben Stunde 800 Meter hinab in die Tiefe durch grüne Täler, vorbei an Feldern und Kakteen – und immer wieder auch tiefen Abhängen. Wer Höhenangst hat, könnte hier hin und wieder einen Schreck bekommen. Unten in Sibambe angekommen, können Sie die Zeit nutzen, um im Museum Condor Puñuna mehr über die Region zu erfahren, in der Sie sich befinden. Anschließend fahren Sie zurück nach Alausí. Ihr traditionsreiches Hotel liegt im Herzen der Altstadt, so dass Sie diese abends noch bei einem kleinen Spaziergang erkunden können. Übernachtung in Cuenca.
Wer gemütlich durch die kleinen Straßen Cuencas schlendert, kommt nicht unbedingt auf die Idee, sich in Ecuadors drittgrößter Stadt zu befinden. In beschaulichen Gassen bieten alteingesessene Händler ihre Waren an, kein Gebäude darf die monumentale Kathedrale mit ihren blauen Kuppeln überragen. Sie beginnen Ihre Besichtigung gemeinsam mit Ihrem Reiseleiter am Künstlermarkt am Plaza de San Sebastian, wo regionale Handwerkskunst angeboten wird. Vor der weißgetünchten Kirche El Carmen de la Asunción findet ein farbenfroher Blumenmarkt statt, den Sie als Ausgangspunkt für einen Spaziergang zum Hauptplatz wählen, über dem sich die imposante Kathedrale erhebt. Eine Fahrt entlang des Rio Tomebamba bringt Sie zu den „Hängenden Häusern“, einigen Gebäuden, die so nah am Fluss erbaut wurden, dass man glaubt, sie könnten jeden Moment abstürzen. Abschließend besuchen Sie eine Hutfabrik und lernen wie die berühmten Panama-Hüte gefertigt werden. Der Nachmittag steht Ihnen für einen weiteren Bummel durch die Gassen und Plätze zur freien Verfügung. Übernachtung in Cuenca.
Der heutige Tag wird kontrastreich: Zunächst bringt Ihr Fahrer Sie in den Nationalpark El Cajas, der nur rund 30 Kilometer westlich von Cuenca liegt. Hier oben in 3100 bis 4450 Metern Höhe liegt ein Schutzgebiet, das von vulkanischer und Gletscher-Aktivität geformt wurde und über 200 Seen sowie einige Inka-Ruinen beherbergt. Der Nationalpark ist ideal für Wanderungen – man sollte aber aufgrund der Höhe eine warme Jacke mithaben. Mit etwas Geduld und Glück kann man auf dem Weg einige der vielen gefährdeten Tiere entdecken, die hier ein Zuhause gefunden haben: etwa Kolibris, Kondore, Andentapire oder Ozelots. Von diesem windigen, nebligen Naturparadies bringt Sie Ihr Chauffeur anschließend nach Guayaquil, eine Großstadt an der Pazifikküste, in der ein beinahe karibisches Feeling herrscht – nicht nur im Bezug auf die Temperaturen: In den Parks sonnen sich Leguane in den Bäumen. Am letzten Abend Ihrer Reise können Sie sich im Wellnessbereich Ihres Fünf-Sterne-Hotels verwöhnen lassen oder im preisgekrönten Hotelrestaurant speisen (nicht im Preis inbegriffen). Übernachtung in Guayaquil.
Am Morgen gehen Sie gemeinsam mit Ihrem Reiseleiter auf eine Erkundungstour durch die größte Stadt und den wichtigsten Hafen des Landes, die Sie zu verschiedenen Plätzen, durch Parks und das Hafenviertel führt. Die moderne Stadt verfügt über einige historische Ecken, etwa im Viertel Las Peñas, wo in liebevoll renovierten Holzhäusern viele Kunstgalerien zu finden sind. Je nach Abflugzeit bringt Sie ihr Chauffeur zum Flughafen, denn heute endet Ihre Reise durch Ecuador. Um viele Eindrücke reicher treten Sie Ihren Heimflug an.
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Der Reisebeginn ist täglich möglich. Sie reisen individuell mit Ihrem persönlichen Reiseleiter. Ein Anschluss an eine Gruppe ist nicht möglich.
Montag - Freitag von 09:00 Uhr bis 18:00 Uhr. Für eine Beratung vor Ort vereinbaren Sie bitte vorab einen Termin.