Für viele Peru Reisende ist Machu Picchu ein absolutes Muss! Doch was ist mit dem unbekannten Norden? Hier schlummern wahre Geheimnisse, verlorene Kulturen und traumhaft schöne Landschaften. Begeben Sie sich auf eine spannende Reise in den unbekannten Norden Perus und folgen Sie den Spuren der Prä-Inka Zivilisationen. Wandern Sie zu einem der höchsten Wasserfälle der Welt – dem atemberaubenden Gocta und lernen Sie die exotische Vielfalt der peruanischen Küche kennen. Tauchen Sie ein in eine Welt voller unbekannter Traditionen und uralter Kultur, die bereits vor den Inka Peru beherrschten.
15 Tage
Lima – Trujillo – Cajamarca – Leymebamba – Chachapoyas – Chiclayo – Mancora
Herzlich Willkommen in Peru! Sie starten Ihre Reise in der Hauptstadt Lima, deren Altstadt – Erbe der Kolonialzeit – bereits seit 1991 zum Weltkulturerbe zählt. Die „Stadt der Könige“ überzeugt durch spanische Kolonialbauten und prachtvolle Plätze. Durch die besonderen, geografischen Gegebenheiten zeigen sich am Himmel der Wüstenstadt am Meer regelmäßig beeindruckende Wolkenformationen. Ihre deutschsprachige Reiseleitung empfängt Sie am Flughafen und bringt Sie in Ihrem privaten, klimatisierten Fahrzeug zu Ihrem Hotel, wo Sie sich frisch machen können. Übernachtung in Lima.
Am besten lernt man neue Kulturen durch ihre kulinarischen Besonderheiten kennen. Freuen Sie sich deshalb heute auf einen Streifzug durch die peruanischen Kochtöpfe. Ihr Start in den Tag beginnt auf einem typisch peruanischen Markt. Kosten Sie exotische Früchte, wie die Aguayamanto oder Lucuma und machen Sie sich vertraut mit der faszinierenden Vielfalt der peruanischen Küche. Anschließend bekommen Sie die Chance im Restaurant „El Bolivariano“ an der Verkostung des berühmt berüchtigten „Pisco Sours“ und eines „Ceviches“ teilzunehmen. Zum Abschluss wird Ihnen ein exquisites Mittagessen mit peruanischen Gerichten serviert.
Anschließend besichtigen Sie das koloniale Zentrum Limas mit all seinen prunkvollen Kirchen, Casonas (Herrenhäuser), verzierten Palästen und Plätzen, welche die Kolonialherren hier hinterlassen haben sowie das Kloster San Francisco. Die Tour endet mit dem Besuch der modernen Stadtviertel San Isidro und Miraflores. In ersterem liegt der Parque Olivar, wo alte Olivenbäume neben großen Einkaufszentren in die Höhe ragen. An der Küste in Miraflores liegt der "Parque del Amor" (dt.: Park der Liebe), von dem aus Sie einen tollen Ausblick auf die Klippen und den Pazifik genießen. Übernachtung in Lima.
Bevor Sie Lima verlassen und nach Trujillo weiterreisen, besuchen Sie mit Ihrem privaten Reiseleiter noch das Larco Museum. Der Besuch des preisgekrönten Museums entführt Sie in die Welt der prä-kolumbianischen Kulturen. Hier erhalten Sie einen interessanten Einblick in die verborgenen Kulturen des Nordens, die Ihnen in den nächsten Tagen begegnen werden. Verborgene Schätze, Keramiken und filigrane Schmuckstücke sind nur ein kleiner Teil der weltgrößten Sammlung an prä-kolumbianischen Werken. Und falls Sie einen Moment Ruhe brauchen, wirkt der tropische Garten des Museums wie eine kleine Wohlfühloase mitten im Großstadttrubel. Bevor Sie Ihre Reise in den Norden antreten, erwartet Sie noch ein leckeres, peruanisches Mittagessen im Café des Museums. Gestärkt machen Sie sich anschließend mit Ihrem Reiseleiter auf den Weg zum Flughafen für Ihren Weiterflug nach Trujillo. Ein kurzer Flug bringt Sie schließlich in die Hauptstadt des Nordens, wo Sie von Ihrem ortskundigen Reiseleiter bereits freudig erwartet werden. Übernachtung in Trujillo.
Bereits am Morgen begeben Sie sich auf die Suche nach dem Vermächtnis der Moche-Kultur. Die Moche waren Farmer, deren Kultur in den Wüstenebenen zwischen den Anden und dem Pazifik im ersten Jahrtausend nach Christus aufblühte. Da das Moche Volk das tägliche Leben seit dem 1. Jahrhundert in sehr realistischen und expressiven Töpferfiguren festgehalten hat, wird Ihr erster Stopp in Trujillo ein Töpferatelier sein. Sie fahren anschließend direkt zu den Moche Tempeln. Die spektakulären Huacas, wie die Tempel genannt werden, ziehen jeden Besucher in ihren Bann. Zur Gänze aus Lehmziegeln erbaut, ist der gewaltige Sonnentempel „Huaca del Sol“ bereits aus der Ferne zu sehen. Ein weiteres Highlight ist der Mondtempel mit seinen über 6000 m² bemalten Wandgemälden. Mit Ihrem Reiseleiter fahren Sie in ein kleines Fischerdorf namens Huanchaco, welches für seine traditionellen „Stroh-Pferde“ (Boote) bekannt ist. Sobald Sie die Boote zu Gesicht bekommen, werden Sie den Spitznamen nachvollziehen können. Um den eindrucksvollen Tag in aller Ruhe Revue passieren zu lassen, nimmt Sie Ihr Reiseleiter heute mit zum Abendessen in ein lokales Restaurant. Übernachtung in Trujillo.
Perus Norden steckt voller Geheimnisse und trägt die Geschichte vieler Hochkulturen. Wie modern und fortschrittlich das Denken der Menschen damals schon war, erfahren Sie heute auf dem Weg nach Cajamarca bei Ihrem Besuch des „El Brujos“. In der kolossalen Lehmziegel-Pyramide stießen Forscher auf eine knapp 2000 Jahre alte Mumie einer Frau des Volkes der Moche. Wer war Sie? Vielleicht die Königin dieses altperuanischen Kriegervolkes? Viele Vermutungen und Funde in ihrem Grab lassen dies zumindest vermuten und Forscher sind sich sicher, dass die Hochkulturen des Nordens auch von Frauen geprägt wurden. Anschließend setzen Sie Ihre Reise fort und fahren heute nach Cajamarca. Vorbei an kleinen Bergdörfern und Bergseen können Sie auf dieser Fahrt die traumhaft schöne Landschaft des nördlichen Hochlandes genießen. Schritt für Schritt gewinnen Sie danach an Höhe und gelangen am späten Nachmittag schließlich nach Cajamarca. Die stolze Stadt wird oft als das Cusco des Nordens bezeichnet. Übernachtung in Cajamarca.
Glauben Sie an Riesen? Wenn Sie heute mit Ihrem Reiseleiter Cumbemayo entdecken, könnte man zumindest vermuten, dass diese wohl von Riesen geformt worden sein müssen, denn die eindrucksvolle Anordnung der gewaltigen Vulkangesteine lässt auch schwer anderes vermuten. Umgeben von einem wuchtigen Felsenwald wirkt dieser Ort wahrhaftig, als entstamme er einer fantasiereichen Abenteuergeschichte. Eigentlich handelt es sich hier aber um eines der bemerkenswertesten Aquädukte der Anden zwischen dem pazifischen und atlantischen Ozean. Stärken Sie sich anschließend bei einem Mittagessen, bevor Sie Ihr Reiseleiter zu den „Ventanillas de Otuzco“ führt. Hierbei handelt es sich um prä-kolumbianische Felsengräber, die wie Fenster in das Felseninnere geschlagen wurden. Ehe es zurück ins Hotel geht, unternehmen Sie noch eine City-Tour durch Cajamarca. Entdecken Sie das „Zimmer des Lösegelds“ (Gold- & Silberstückesammlung zur Befreiung des Incas Atahualpa 1533) und die in der Kolonialzeit erbauten Kirchen unterschiedlichster Religionen. Übernachtung in Cajamarca.
Neben den faszinierenden Kulturen im Norden Perus, wird Sie auch die überwältigende Landschaft in den Bann ziehen. Freuen Sie sich deshalb heute auf Ihre Weiterfahrt nach Leymebamba, auf einer der schönsten Panoramastraßen Perus. Vom Hochland auf über 3500 Meter Höhe fahren Sie hinab in den peruanischen Regenwald und erblicken recht bald den mächtigen Marañón Canyon, der zu einem der tiefsten Canyons der Welt zählt. Liebevoll wird er oft als der Grand Canyons Perus bezeichnet! An seinen spektakulären Hängen fahren Sie hinab und überqueren den wilden Fluss, der als Hauptquellfluss des Amazonas gilt. Anschließend winden sich die Straßen wieder auf über 3000 Meter Höhe und führen schließlich bis in das kleine Dorf Leymebamba. Tief eingebettet in den Tälern Amazoniens und umgeben von üppigen Regenwäldern liegt Leymebamba in einer landschaftlich atemberaubenden Gegend. Nach der langen Fahrt freuen Sie sich hier sicherlich auf Ihr gemütliches Hotel, um den Tag ausklingen zu lassen. Übernachtung in Leymebamba.
Heute werden Sie abseits der üblichen Touristenpfade unterwegs sein, denn Leymebamba ist immer noch ein wahrer Geheimtipp, den die meisten noch nicht einmal auf einer Landkarte finden würden. Warum Leymebamba definitiv besucht werden sollte, liegt an den zahlreichen geschichtsträchtigen Funden, die in der Region gemacht wurden. Das Museum, das diese Funde ausstellt, steht heute deshalb gleich am Morgen auf Ihrem Programm. Staunen werden Sie hier aber vor allem über die größte Sammlung peruanischer Quipus, eine uralte Knotenschrift der Inka, mit welcher alles gezählt wurde, was zählbar war. Im Prinzip also die Buchhaltung des Inkareiches. Nach diesem interessanten Einblick fahren Sie mit Ihrem Reiseleiter weiter zu den Felsengräbern von Revash. Mitten in die Felsen wurden diese hausähnlichen Mausoleen hineingeschlagen und überblicken eine atemberaubende Landschaft. Ihre Fahrt bringt Sie anschließend weiter bis nach Chachapoyas, wo Ihnen der Abend zur freien Verfügung steht. Übernachtung in Chachapoyas.
Weit von jeglicher Zivilisation entfernt, im Norden Perus, da wo die Anden langsam abfallen und in den Regenwald übergehen, erscheint wie aus dem Nichts die Ruine aus einer längst vergangenen Zeit. Hinter diesem Meisterwerk der Baukunst steckt das Volk der Chachapoyas. Hoch über den Tälern der Region ragt diese gewaltige Ruine in die Höhe und wird häufig von den aufsteigenden Nebelfeldern des dampfenden Regenwaldes eingehüllt. Hierdurch gelangten die Chachapoyas wohl zu dem Namen „Wolkenkrieger“. Die ehemalige Festung wurde ab 500 n. Chr. gebaut und befindet sich auf einer schwindelerregenden Höhe von 3000 Metern, umgeben von einer imposanten, ca. 600 Meter langen und 20 Meter hohen Mauer. Lassen Sie sich von diesem mystischen Zeitzeugen einer ehrfürchtigen Hochkultur verzaubern und spüren Sie die Magie, die diese Gemäuer umgeben. Im Anschluss fahren Sie weiter nach Cocoachimba. Übernachtung in Cocachimba.
Wenn es eine Auszeichnung für den schönsten Ausblick aus einem Hotelzimmer heraus gäbe, würde die Gocta Lodge sicherlich den Preis gewinnen. Vor Ihnen breitet sich der peruanische Regenwald aus, an dessen Horizont sich eine gewaltige Bergwand erhebt. Ein atemberaubender Wasserfall sorgt für ein fantastisches Panoramabild. Den Anblick werden Sie sicherlich so schnell nicht mehr vergessen. Direkt bei der Gocta Lodge beginnt der Wanderweg zum Wasserfall, den Sie nach Ihrem Frühstück zusammen mit Ihrem Reiseleiter nehmen. Sie wandern an Feldern und Obstplantagen sowie riesigen Bäumen vorbei. Mit etwas Glück sehen Sie vielleicht sogar einen "Gallito de las Rocas" (Andenklippenvogel), den National-Vogel Perus, bis Sie schließlich Gocta erblicken. Er besteht aus zwei Wasserfällen, die mit einer Höhe von 771 Metern Gocta zu einem der höchsten Wasserfälle der Welt machen. Das Wasser stammt aus den Flüssen Upa und Zuta, die aus der Region Bongará kommen. Sie gelangen fast bis zum Fuß des Wasserfalls, der Sie mit tosender Wucht in einen kühlen Nebel einhüllt. Übernachtung in Cocachimba.
Von den Bergen fahren Sie heute zurück in Richtung Pazifik. Dabei überqueren Sie den höchsten Punkt der nördlichen Anden Perus. Beobachten Sie, wie sich die Landschaft zunehmend verändert. Von den Regenwäldern des Nordens gelangen Sie Stück für Stück zurück in die Wüste. Bald umgibt Sie nur noch Fels und Stein, bevor Sie schließlich Chiclayo erreichen. Übernachtung in Chiclayo.
Auch heute tauchen Sie wieder in die Vergangenheit Perus ein und machen sich als erstes auf den Weg in das Pyramidental von Tucume. Hier befindet sich eine Vielzahl an Pyramiden, aus den Jahren 1530 – 1000 vor Christus datiert wurden. Das Tal soll die zweite Hauptstadt der Lambayeque und Chimu sowie das regionale Zentrum der Inka gewesen sein. Im Tempel Las Balsa, der mittlerweile auch der Öffentlichkeit zugänglich ist, ist das zentrale Thema die Meereswelt. Wellen, der mystische Vogel-Mann, Götter auf einem Boot mit Fischernetzen, Seevögel und natürlich Fische findet man in den Darstellungen. Nach dem Mittagessen in einem typischen Restaurant besichtigen Sie das Museum "Tumbas Reales", eines der beeindruckendsten und modernsten Museen Südamerikas. Hier wird der größte Teil der Funde aus der Grabstätte des "Herrn von Sipán" gezeigt. Die Entdeckung der Königsgräber von Sipán markierte einen wichtigen Meilenstein in der Archäologie Amerikas, denn zum ersten Mal wurde, intakt und ohne Anzeichen von Plünderungen, eine königliche Grabstätte einer prä-inkaischen Zivilisation entdeckt. Übernachtung in Chiclayo.
Ihre letzte Etappe steht an: Máncora. Das peruanische Fischerdorf im Norden des Landes bietet den perfekten Abschluss Ihrer Reise. Hier können Sie noch einen Tag am Strand entspannen und die Sonne genießen. Übernachtung in Máncora.
Falls Sie an Ihrem letzten Tag etwas aktiver sein wollen, können Sie an der idyllischen Küste mit Schildkröten schnorcheln gehen oder auch eine aufregende Wal-Beobachtungstour unternehmen. Übernachtung in Mancora.
Heute endet Ihre traumhafte Peru-Reise, nach dem Frühstück werden Sie zum Flughafen von Tumbes gebracht. Von hier aus geht es zurück in die Heimat.
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Der Reisebeginn ist täglich möglich. Sie reisen individuell mit Ihrem persönlichen Reiseleiter. Ein Anschluss an eine Gruppe ist nicht möglich.
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